“Zuhause, aber nicht allein. Kinderkunstkiste” – Worum geht’s?
Anja Hockmann arbeitet für die Osnabrücker Musik- und Kunstschule als Kunstdozentin sowohl im Atelier/Werkstattbereich als auch im Ganztag verschiedener Schulen.
Mit welchem Thema beschäftigen Sie sich bei TRANSITION?
Während des Lockdowns habe ich per Mail Aufgaben und ästhetische Anregungen an meine Schüler:innen weitergegeben. Die Kinder waren zum großen Teil mit schulischen Aufgaben so ausgelastet, dass ich auf meine Anregungen kaum Rückmeldungen bekommen habe. Eine digitale Begleitung per Videocall hatte ich bislang noch nicht ausprobiert. Für TRANSITION habe ich mich mit der Frage beschäftigt, wie digitale Kunstvermittlung stattfinden kann während der herausfordernden Corona Zeit. Dazu habe ich mir überlegt 20 Kinder-Kunstkisten an ausgewählte Schüler:innen der Diesterweg Grundschule Schinkel auszugeben und als Geschenk verpackt zu überreichen. Meine Arbeit beschäftigt sich mit der Frage ob das als Geschenk überreichte Kunstmaterial es den Kindern möglich macht gedanklich zu trennen zwischen einer kreativen, spannenden künstlerischen Anregung und einer weiteren schulischen Lernaufgabe.
Ich erhoffe mir durch dieses Projekt herauszufinden, ob meine Stadtteil bezogene Aktion bei Eltern und Kindern Anklang findet und ob die technischen Gegebenheiten es allen beteiligten Familien ermöglichen eine digitale Kunstvermittlung per Videocall in Anspruch nehmen zu können.
Die Sievert Stiftung für Wissenschaft und Kultur ist eine noch relativ junge Stiftung, die Ende 2012 vom Osnabrücker Unternehmer Prof. Dr. Hans-Wolf Sievert gegründet wurde. Seit Aufnahme ihrer Tätigkeit im Jahr 2013 hat sie bereits mehr als 80 Projekte gefördert. Dem Stiftungszweck entsprechend stammen diese Projekte aus den Bereichen Forschung, Studium und Lehre, Kunst und Kultur sowie Völkerverständigung.
unterstützt vorrangig Projekte im Gebiet der Stadt Osnabrück mit den Schwerpunkten Jugendhilfe, Altenhilfe, öffentliches Gesundheitswesen, Wohlfahrtswesen, Bildung und Erziehung, Kunst und Kultur, Sport, Tierschutz, Wissenschaft und Forschung, Völkerverständigung, Heimatpflege und Heimatkunde und Natur-, Landschafts- und Umweltschutz.
Der Diözesan-Caritasverband Osnabrück ist der Anwalt und Fürsprecher von Menschen, die am Rande der Gesellschaft stehen. Unser Motto lautet „Not sehen und handeln“. Der Verband arbeitet von Norderney bis Glandorf, von der niederländischen Grenze bis in den Diepholzer Raum. In der Region leben 2,2 Millionen Menschen, davon sind etwa 553.000 katholisch.
